Das Leistungsspektrum der neuroonkologischen Ambulanz umfasst die Diagnostik von primären und sekundären Tumorerkrankungen des Nervensystems (Gehirn, Rückenmark, periphere Nerven).
Um allen Patient:innen ein optimales Behandlungskonzept anbieten zu können, besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken für Innere Medizin I (Abteilung für Onkologie), Neurochirurgie, Strahlentherapie, Radiologie und Physikalische Medizin sowie mit der Abteilung für Neuropathologie. Einmal pro Woche findet eine interdisziplinäre Fallbesprechung (Tumorboard) mit den genannten Fachbereichen statt. Nach abgeschlossener Tumortherapie bietet unsere Ambulanz ebenso die Möglichkeit einer regelmäßigen Nachsorge.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Management neurologischer Komplikationen diverser Tumorerkrankungen und onkologischer Therapien. Dies umfasst unter anderem symptomatische Epilepsien, Chemotherapie-induzierte Polyneuropathien, Strahlenschäden sowie das breite Spektrum neurologischer Nebenwirkungen von zielgerichteten, molekularen Therapien (z.B. Immun-Checkpoint-Inhibitoren). Zudem beschäftigen wir uns mit neurologischen Krankheitsbildern, die im Rahmen der Neurofibromatosen Typ 1 und 2 sowie der Schwannomatose auftreten können.